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[i]Der Tag erwacht...Tau benetzt die Felder und die Sonne berührt zärtlich die weite Landschaft. Freude erfüllt meine Seele, den ist der Tag der zweiten Ballettaufführung meines Abo´s am Nationaltheater. Die Spannung zehrt mich innerlich auf und der Arbeitstag scheint nicht enden zu wollen. 14 Uhr....15Uhr....dann endlich ist es Feierabend und ich begebe mich auf den Weg nach München. Festlich gekleidet gönne ich mir einen Kaffe und ein Stück Valilletorte....es ist schö dies immmer und immer wieder zu zelebrieren :-) Endlich, als es kaum noch möglich ist die Vorfreude zu ertragen ist es 19 Uhr und die Pforten der heiligen Hallen öffnen sich. Man gewährt den Menschen Einlaß und schon wenn man die Mormortreppen hinaufschwebt, tauchen die Gedanken ein in eine andere Welt. Ich kaufe mir ein Prgrammheft, wie ich es seit jeher tue, schlage die Besetzungsliste auf und studiere wer heute tanzt. Jetzt sind es nur noch wenige Momente......die Türe zum Zuschauerraum öffnen sich...alles leuchtet im roten, edlem Samt und ich pilgere in die erste Reihe und nehme Platz. Das Theater füllt sich und als es zum dritten Male leutet, schließen sich die Türen. Die Hände sind feucht und meine Nerven zum besten gespannt, das Licht erlischt und das Orchester beginnt seinen Prolog. Sanft gleitet der schwere Samtvorhang ehrfürchtig zurück, ein Hauch Bühnenluft streift mein Antlitz und ich wünschte dieser Moment würde nie enden. Wie empfindet eigentlich eine Tänzerin diesen Moment ?Ganz liebe Grüße und vielleicht bis baldMichael[/i]

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