Verletzungen im Ballett? Wer einen "ballettperfekten" Körper hat und richtig trainiert, verletzt sich nicht im klassischen Ballett. Im modernen Ballett, kann das u. U. schon passieren, wenn ein Choreograph extreme "Verrenkungen" vom Tänzer verlangt. Anders ist es auch, wenn Der Körper nicht perfekt ist. Dann trainieren mache zu stark in der Richtung, in der sie ihre Defizite aufarbeiten möchten und verletzen sich so. Ein Beispiel: Wenn jemand von der Anatomie her in Hüften nicht sehr auswärts ist, kann er nicht 180° auswärts in der 1. Position stehen. Versucht er es dennoch von den Füßen her statt aus der Hüften und auch mit Nachdruck, ist die Gefahr sehr groß, daß er sich die Bänder an den Knien überdehnt oder mit dem Miniskus Probleme bekommt. Anderes Beispiel: Wenn ein Kind zu früh mit Spitze beginnt, obwohl es die Kraft dazu noch nicht hat, kann das sehr schädlich für den Rücken sein. Nächstes Beispiel: Wenn jemand meint, sich dehnen zu müssen (Beine sehr stark auseinander etc.) ohne sich vorher genügend aufgewärmt zu haben, kann er leicht eine Sehne überdehnen oder gar reißen. Dies kann auch passieren, wenn einer den anderen in den Sp*ag*at (warum darf man dieses Wort eigentlich nicht verwenden? Verstehe ich nicht) drückt oder dergleichen, weil die andere Person ja nicht fühlen kann, wo sie mit dem Drücken aufhören muß.
So. vielleicht hilft Dir das ein bißchen. In dem neuen Heft "Die Ballettschule" steht übrigens auch ein Artikel darüber.
Liebe Grüße!Korinna [/i]