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[i]deine antworten sind einfach gut!Was soll ich da noch sagen?
Hallo Victoria!
>Du schreibst...
>> brauche ich mehr Technik, oder mehr künstlerischen Ausdruck.
>Idealerweise sind diese beiden Aspekte (beim Balletttraining) miteinander verbunden. Die Vaganova-Methodik z.B. versucht genau DAS.
>Ich denke, das wird Kerstyn bestätigen können.
>>Jeder KünstlerIn ist als solche, eine starke Persönlichkeit,
>>und ich glaube das diese Personen nicht ihre Meinung ändern,
>>wenn es probleme gibt, als Pädagoge kann ich eingehen auf die Probleme,
>>aber als KünstlerInn werde ich meine Richtung, auf biegen und brechen >durchdrücken.
>Hmmm... Da magst Du recht haben... (Ein interessanter Gedanke!)
>So z.B. habe ich schon mehrfach gehört, dass Tänzerinnen, die ihre Karriere wegen eines Unfalls (oder einer Krankheit, etc.) vorzeitig beenden und dann -magels anderer Alternativen- Ballett-Lehrer werden *MUSSTEN*, in der Regel -Zitat- "ganz schlechte Pädagogen" sind.
>>Wir sollten daher, darüber reden, ob Kinder von Künstlern oder Pädagogen
>>unterichtet werden sollen, Pädagogen gibt es gute und schlechte,
>>wer jedoch auf der Bühne steht, das leben dort kennt,
>>wird das weitergeben, was notwendig ist, um aus seiner sicht,
>>dort hin zu kommen.
>Hmmm... meine Freundin betont immer, das das, was sie macht, KUNST ist; aber gleichzeitig legt sie größten Wert darauf, eine "korrekte" Technik zu vermitteln, und den Kindern einen Zugang zum Tanz ALS KUNSTFORM zu ermöglichen. Sie hat im Laufe ihrer pädagogische Arbeit übrigens schon meherer Leute (ehemals Kinder) zur Bühnenreife gebracht. Daneben hat sie für ihre künstlerische Arbeit eine Tanz-Kompanie aufgebaut [siehe Photo], die sich weitgehend aus ehemaligen Schülern zusammensetzt... (Dass sie auch selbst auf der Bühne gestanden hat, sei nur am Rande vermerkt.)
>Kunst und Pädagogik stehen also m.E. nicht notwendigerweise in einem Gegenstaz zueinander.
>Aber ich verstehe Deinen Gedankengang... und ich denke, da ist [in concreto] einiges dran...
>Nur nimmst Du jetzt einen Gedanken auf, den ich und Kerstyn ja schon früher
>einmal ausgesprochen haben. (...)
>>Und wer auf der Bühne steht, hat es geschafft...
>WENN das dein Ziel war...
>(Was nicht in jedem Fall so sein muss...)
>>Sicher, du wirst einwenden es gibt gute und schlechte
>>Tänzer auf der Bühne, das spielt hier aber keine
>>Rolle mehr, sie steht auf der Bühne, und niemand,
>>wirklich niemand kann das zurücknehmen, sie hat es geschaft!
>Ich vertehe, worauf Du hinaus willst.
>Und ich wende NICHTS dagegen ein.
>(Ob ein Tänzer "gut" oder "schlecht" ist hängt nicht zuletzt auch von den Anlagen ab, die er/sie schlicht und einfach vererbt bekommen hat...)
>[Siehe hierzu auch das erste Postings von Judith!]
>>Was soll also vermittelt werden, auf die Bühne zu kommen,
>>oder eine pädagogische Ausbildung?
>Nein, nein, Victoria, die Unterscheidung ist hier völig "daneben":
>eine GUTE Ausbildung soll ja gerade einem Kind, das die notwendigen Voraussetzungen dazu mitbringt (ist leider nun mal so), eine Bühnenkarriere ERMÖGLICHEN. Ob das Kind dann diesen Weg gehen will (und kann) ist dann NICHT mehr in der Hand des Pädagogen...
>Das andere aber schon. (Das andere ist eben das, was einen GUTEN Pädagogen auszeichnet...)
>So, Schluß für heute,
>Gruss,
> Franz
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